Unterricht

Biologie Epoche

Nutzen Sie das Landwirtschaftspraktikum für eine Biologieepoche mit folgendem Programm:

  1. Tag Ankunft:
    1. Landschaftsökologie des Hotzenwaldes:
    2. auf 20km von „Skandinavien“ bis ins „Tessin“
  2. Tag, Landschaftsentwicklung nach der Eiszeit:
    1. 4 Phasen in Bildern: Tundrenzeit als Ursprung der Moor-Flora und Fauna,
    2. Warmzeit: Mediterraner Wald mit Eichen, Hasel und Kastanien als Ursprung der Flora und Fauna im warmen Rheintal.
  3. Tag, Gliederung der Urlandschaft Mitteleuropas
    1. Moorkunde
    2. Hochmoore als Gedächtnis der Landschaft
    3. Wälder rhythmischer Funktion entsprechend Lunge und Kreislauf
    4. Niedermoore als Stoffwechselpol der Landschaft.
    5. Erde als Organismus zwischen Tundra und Tropen
    6. Die mittleren Breiten, die selbe Gliederung als Abbild in den Regionen eines Berges.

      Unterricht mit Mathias Küster

      Unterricht mit Mathias Küster

  4. Tag, Baumkunde
    1. Nadelbäume: Echte Weißtannen & Spirkenkiefern als Kostbarkeiten des Hotzenwaldes
    2. Laubbäume: „Lichtbäume“ und „Erdbäume“, ausgehend von der Polarität Birke (Licht) und Eiche (Erde) Überblick über die einheimischen Laubbaumarten
    3. Typologie (Ganzheitlichkeit) alle Organe eines Baumes (Wurzel, Stamm, Blatt, Früchte, Lebensalter, Ökologie…) spricht sich das selbe Prinzip aus.
  5. Tag, Ökologische Waldwirtschaft
    1. Natürliche Waldentwicklung: Pionierphase, Hochwald und Altersphase als Kreislauf. Mit den entsprechenden Typischen Baumarten.
    2. Sukzession
    3. 10 Prinzipien ökologischer Waldwirtschaft. u.a. Stockwerke, standortgerechte Baumarten und Totholz im Wald lassen. „Mut zur Lücke“.
    4. Wald und Wild

      Präsentation der Schlangen

      Präsentation der Schlangen

  6. Tag, Zoologie
  7. Evolution der Wirbeltiere mit besonderem Fokus auf Reptilien und Amphibien (Haut, Gifte, Farben, Gesänge und Muster) als Ausdruck des jeweiligen Typus.
    1. 6 einheimische Schlangenarten (lebend!)
    2. Mensch und Tier
  8. Tag, Zusammenfassung, Überblick und Abschluss.

Das Praktikum kann ohne weiteres in Richtung Geologie, Gesteinskunde und/oder Gewässerbiologie erweitert werden.

Literaturhinweise zur Vor- und Nachbereitung:

„Niedermoor und Hochmoor, ein Ansatz zur Goetheanistischen Landschaftskunde,“ Wolfgang Schad, Goetheanistische Naturwissenschaft, Band 1

„Zur Biologie der Buchenverwandten Laubbäume und Ahornarten (Fagales & Aceraceae)“
Wolfgang Schad, Goetheanistische Naturwissenschaft, Band 2

Säugetiere und Mensch,
Verlag Geistesfreiheit, Band 1 und 2.

alle Aufsätze:
Goetheanistische Naturwissenschaft, Ökologie Band 5

Ausführliches Unterrichtsmaterial zur Vor- und Nachbereitung:

siehe Hotzenwaldlandschaft – „Lehrpfade“